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Die Geschichte der Stadt Minden bis heute

Weserstadt Minden in Westfalen | Luftbild: www.edwin-dodd.com

Willkommen in Minden - der historischen Stadt voller Leben, die pfiffig auf sich aufmerksam macht: Mit dem Motto “Weserstadt Minden - seit 798 merk-würdig”. Denn würdig sich zu merken, ist diese Stadt allemal.

Minden, das ist eine Stadt mit aktuell mehr als 82.000 Einwohnern, die im Jahr 798 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die ersten Siedler lebten aber nach Meinung von Wissenschaftlern schon vor 2000 Jahren hier an der Weser. Karl der Große hielt 798 in "Minda" eine Reichsversammlung ab. Der Name "Minden" geht laut Gründungslegende auf Karl den Großen und Sachsenherzog Widukind zurück: Disse Borch schall nun myn unde dyn seyn. (Diese Burg soll nun mein und dein sein). Myn und dyn = Minden.

Dom zu Minden mit dem neuen Vierungsturm.Hier entstand um 800 eine Saalkirche, aus der im Laufe der Jahrhunderte der Mindener Dom erwuchs, der durch Feuer und Krieg mehrfach zerstört aber immer wieder aufgebaut wurde. In Minden kreuzten sich bedeutende Handelsrouten, darunter der Fluss Weser, und hier heiratete der Vetter von Kaiser Friedrich Barbarossa, Heinrich der Löwe, im Jahre 1168 die damals gerade zwölfjährige Mathilde von England. Im 13. Jahrhundert fand die Weserstadt Minden Anschluss an die Hanse. Um 1260 wurde das Mindener Rathaus errichtet.

Weserrenaissance in Minden

Während der Reformation im Jahre 1530 verkündete der Hofprediger Nikolaus Krage in Minden die erste Kirchenordnung der späteren Provinz Westfalen. Zwischen Reformation und dem Ausbruch des 30-jährigen Krieges erlebte die Region einen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Wohlstand spiegelte sich in der Bautätigkeit wider. Der charakteristische Baustil dieser Region wird später als Weserrenaissance bezeichnet. Noch heute kann diese Architekturform in Minden bewundert werden - beispielsweise das Haus Hagemeyer mitten in der Innenstadt, das im April 2009 zu einem modernen Modehaus, das in Fachkreisen bundesweit Aufsehen erregt, erweitert wurde.

Im Siebenjährigen Krieg wurde in Minden Weltgeschichte geschrieben. Am 1. August 1759 siegte das Heer der Engländer, Hannoveraner, Preußen, Schaumburg-Lipper und anderer Verbündeter über die französisch-sächsische Armee. Fast 10.000 Soldaten starben - der Begriff "Schlacht bei Minden" wurde geboren (siehe auch "Neun Bilder zur Mindener Geschichte"). An dieses Ereignis wird noch heute in England alljährlich in Gedenkfeiern erinnert.

Ein Mindener wird zum bedeutendsten Astronom

Wenig später macht Friedrich Wilhelm Bessel von sich reden. Der Mindener lehrt an der Universität Königsberg und wird zum bedeutendsten Astronom des frühen 19. Jahrhunderts. Etwa zur gleichen Zeit fügt Napoleon das ehemalige Fürstentum Minden dem Kaiserreich Frankreich zu. 1813 dann nehmen die Preußen wieder Stadt und Land in Besitz. In den folgenden Jahrzehnten wird Minden von den Preußen geprägt. Zwischen 1815 und 1873 ist die Weserstadt eine preußische Festung.

Preußen-Museum in der Defensionskaserne.Kasernenanlagen entstehen in dieser Zeit. So zum Beispiel die Defensionskaserne auf dem Simeonsplatz im Herzen der Stadt, in die 1999 das Preußen-Museum eingezogen ist. Dessen Fortbestand steht zurzeit aus finanziellen Gründen in der Diskussion. Derzeit ist es für Einzelbesucher geschlossen.

1871 zählt die Preußenstadt Minden 16.600 Einwohner. 24 Jahre zuvor erhielt die Stadt den Anschluss an die “Welt”: Die Köln-Mindener Eisenbahn ging in Betrieb. In dieser Zeit schreiben Mindener Geschichte: Abraham Jacobi bringt die Kinderheilkunde nach vorne, Franz Boas begründet die moderne Anthropologie - beide allerdings in Amerika.

Elend und Zerstörung

Die Zeit der Industrialisierung lässt vor allem Betriebe im Umland entstehen. Das Zigarrengewerbe siedelt sich in der Stadt an. Die beiden Weltkriege bringen Elend und Zerstörung über Minden. Bei einem großen Luftangriff am 28. März 1945 werden weite Teile der Stadt zerstört. Viele Menschen sterben. Der fast 1150-jährige Mindener Dom versinkt in Trümmern. Häftlinge aus einem Konzentrationsaußenlager im benachbarten Barkhausen müssen Aufräumungsarbeiten leisten.

Doch auch die Weserstadt steht aus den Ruinen auf. Das Geschäftsleben entwickelt sich wieder nach dem Zweiten Weltkrieg in Minden, das von der britischen Armee kontrolliert wird. 1957 wird auch der gotische Mindener Dom neu geweiht, nachdem er unter anderem unter der künstlerischen Leitung des renommierten Berliner Architekten und Schöpfers des Berliner Olympiastadions, Prof. Werner March, wieder aufgebaut worden war. Später wird die Stadt vorübergehend Sitz der Bezirksregierung für den Regierungsbezirk Detmold. Ein Bundesbahn-Zentralamt entsteht - und vergeht mit der Privatisierung der Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG. Ein wenig preußisches Beamtentum prägt die ehemalige Festungsstadt aber auch im 21. Jahrhundert.

Das ehemalige Bundesbahn-Zentralamt in der alten Regierung.Große Unternehmen wie Melitta, Wago oder BASF (früher Knoll AG), ein überregional bedeutendes Krankenhaus, das Johannes-Wesling-Klinikum Minden, das im März 2008 neu bezogen, und nach dem 1598 in Minden geborenen Universalgelehrten Johannes Wesling benannt wurde, sowie vieles mehr charakterisieren die Stadt Minden, die durch ihren Glacis-Gürtel (das freie Schussfeld vor den ehemaligen  preußischen Festungsanlagen, das nach dem Schleifen der Festung begrünt wurde) und das Wasserstraßenkreuz aus Weser und Mittellandkanal geprägt wird. Im September 1998 wurde ein neuer Trog dieses Wasserstraßenkreuzes freigegeben, um großen Binnenschiffen das Kanal-Nadelöhr in Minden zu öffnen. Ende 2013  soll eine neue Schachtschleuse diesen Schiffen auch das Wechseln zwischen Weser und Kanal erleichtern. Generell setzt die Stadt Minden auf das Wasser. Eine trimodale Drehscheibe, die die Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasserstraße verbindet, entsteht in der Weserstadt. Das Gewerbe- und Industriegebiet Ost II im Osten der Stadt, das unter dem Motto "Arbeiten im Park" steht, nutzt diese Wegeverbindungen.

Die Expo 2000 kommt auch nach Minden

Auf das dritte Jahrtausend hatten sich auch die Mindener vorbereitet. Die Weltausstellung Expo 2000 im rund 70 Kilometer entfernten Hannover wirkte sich auf die Stadt aus. Mit den so genannten Weltweiten Projekten der Expo war Minden am Weltausstellungsgeschehen beteiligt. Das moderne aber weitgehend defizitäre Melittabad im Westen der Stadt war ein Bestandteil dieser Projekte, die auch die Innovationsfähigkeit der Region unterstrichen. 

Das Melittabad ist ein Projekt der Expo 2000 | Luftbild: www.edwin-dodd.comAuch architektonisch macht die Stadt an der Weser auf sich aufmerksam. Das High-Tech-Unternehmen Harting aus dem benachbarten Espelkamp hat im Zentrum Mindens am Simeonsplatz sein Vertriebszentrum errichtet, das sich sehen lassen kann. Der Schweizer Star-Architekt Mario Botta hat das Harting-Gebäude entworfen. Aus seinem Bleistift stammen unter anderem das Museum of Modern Art in San Francisco und die Kunstgalerie in Tokio. Nach eigenem Bekunden betrachtet Botta die historische Stadt voller Leben namens Minden als eine der “Altstädte”, die lebenswert seien und die für die nächste Generation noch lebenswerter gestaltet werden sollten.

Die Goldene Tafel glänzt wieder im Dom

Dazu tragen auch kulturhistorische Aktivitäten, wie die des Dombauvereins Minden bei. Er ermöglichte die Nachbildung eines bedeutenden Mindener Altars aus dem 15 Jahrhundert - der Goldenen Tafel - der im Mai 2002 den Weg zurück in den Dom und dessen Original nach der Wiedereröffnung des Bodemuseums in Berlin dort - teilweise restauriert - einen Ehrenplatz fand. Unmittelbar am Dom ist auch die Domschatzkammer mit ihren einmaligen kirchlichen Kunstobjekten zu finden. Ein Besuch lohnt sich allemal. Die Dom-Gemeinde plant zurzeit, die Domschatzkammer neu zu gestalten.

Die Goldene Tafel im Mindener Dom.Seit Ende Januar 2006 beschäftigte ein Großvorhaben die Politiker und Teile der Bevölkerung der Stadt: Der Duisburger Investor Multi Development Germany plante die Errichtung eines Einkaufscenters mitten in der Innenstadt. Für die “Domhof-Galerie” (Arbeitstitel) hätten das erst 1978 bezogene Stadthaus und angrenzende Gebäude abgerissen werden müssen. Das historische Rathaus sollte stehen bleiben. "Multi" bezifferte die Gesamtkosten des Projektes, das rund 17.500 Quadratmeter Verkaufsfläche haben sollte, mit etwa 80 Millionen Euro.

Bürgerentscheid lässt Politik erstarren

Der geplante Abriss des Rathaus-"Neubaues" wurde teils scharf kritisiert und führte nach langer politischer Diskussion zu einem Bürgerentscheid im November 2007. Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen hatte mit finanzieller Unterstützung eines heimischen Unternehmers zudem eine Alternative zur Mindener Center-Planung vorgelegt - den "Mindener Weg". Der Bürgerentscheid endete mit einem klaren Votum gegen den Abriss des "neuen" Rathauses. Die Politik wurde durch diese Entscheidung fast fünf Jahre in Schockstarre versetzt.

Knapp 57 Prozent der rund 30.700 Bürger (Wahlbeteiligung mehr als 46 Prozent - seither träumt man in Minden bei einer Wahl von einer solchen Beteiligung), die an dem Entscheid teilnahmen, entschieden sich für den Erhalt des Stadthauses aus der Feder des im Januar 2008 verstorbenen, namhaften Architekten Harald Deilmann und damit gegen die Domhof-Galerie. Im März 2008 wurde daraufhin die Bildung eines sogenannten Innenstadtforums beschlossen. Im April 2009 legte diese 30-köpfige Gruppe aus Bürgerschaft, Verbänden, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung einen "Masterplan für die Mindener Innenstadt" vor. Der sollte Grundlage für die weitere Entwicklung der City sein.

Entwurf für die Wesertor-Galerie der ECE, die nicht realisiert wirdSeit November 2009 - mit Ende der Bindungsfrist an den Bürgerentscheid - wurde erneut intensiv diskutiert, in welcher Form ein Einkaufscenter im Rathausquartier eingegliedert werden kann. Denn mit der Schließung des Kaufhauses Hertie im August 2009 fehlen verschiedene Warensortimente in der Mindener Innenstadt. Doch mit Entscheidungen tat sich die Mindener Politik weiterhin schwer. Im Dezember 2015 aber gaben Politik und Verwaltung einem Interessenten für die Bebauungsplanung des Rathausquartieres im Bereich des Scharn grünes Licht (siehe unten) - wenn auch in Teilen der Politik mit "Bauchschmerzen".

Seit 2015 scheint ein großes Einkaufscenter an der Stelle des "neuen" Rathauses ohnehin gänzlich unmöglich. Die Obere Denkmalbehörde prüft die Unterschutzstellung des "Deilmann-Baues", da das Gebäude zwischen historischem Rathaus und Alter Regierung als denkmalwürdiges Objekt aus der Zeit der 1970er-Jahre betrachtet wird. Wann die Prüfung abgeschlossen wird, ist noch offen.

Wirrwarr um Handelsansiedlungen in der City

Nicht anders die Situation am Wesertor beim ehemaligen Hertie-Komplex. Hier wollte der Hamburger Projektentwickler ECE das Hertie-Haus und das angrenzende C&A-Gebäude mit einer Größe von rund 23.000 Quadratmetern in das Einkaufscenter Wesertor-Galerie umwandeln. Im Juli 2012 erklärte der Investor von der Alster, er wolle die Galerie am Wesertor in Minden realisieren. Monatelang verhandelte die ECE über die notwendigen Grundstücke, die im Eigentum von Privatleuten beziehungsweise in der Insolvenzverwaltung infolge der Karstadt/Arcandor-Pleite standen und stehen. Zwar hieß es zuletzt, alle Grundstücke seien gesichert, doch trat der Projektentwickler Anfang September 2013 überraschend von vielen Verträgen zurück. Die Grundstücke seien zu teuer. Die Stadt Minden und ECE erklärten daraufhin, sie würden getrennte Wege gehen. Die ECE aber wollte zunächst noch an dem Projekt festhalten und einige Grundstücksoptionen behalten.

Entwurf von Projektentwickler Fokus Development für das ehemalige Hertie-Kaufhaus in MindenIn einem Forum unter dem Motto "Minden gestalten" war die interessierte Bürgerschaft in die Planungen für das Wesertorquartier mit einbezogen worden. Das sollte auch bis zur Fertigstellung des Projektes geschehen, entschied der Haupt- und Finanzausschuss im November 2012. Der Rat brachte im gleichen Monat die Bebauungsplanung auf den Weg. Im gleichen Atemzug wurde der Unmut über die Größenordnung des ECE-Projektes größer, das frühestens Anfang 2017 hätte fertiggestellt sein können. 

Zuletzt zeigte Bauunternehmer Hellmich aus Dinslaken als Investor Interesse an dem ehemaligen Hertie-Objekt. Im April 2014 wurden erste Verträge unterzeichnet, die den Erwerb der Immobilie durch den Dinslakener Unternehmer perfekt machen sollten. Ende Mai allerdings wurden bereits wieder erste Zweifel laut, dass das Projekt realisiert wird, weil wichtige Grundstücksverträge nicht zustande kämen. Im September wurde von den Protagonisten auf das Jahresende verwiesen. Im Oktober dann zeigte der Duisburger Projektentwickler Fokus Development AG überraschend eine erste Ansicht des geplanten Geschäftshauses "Ex-Hertie" im Internet - dennoch verstrichen wieder Monate, bis neue Signale kamen. Ende Mai 2015 erklärte Unternehmer Walter Hellmich im Bauausschuss der Stadt, das Projekt werde realisiert. Im Dezember 2015 erteilte die Stadt dem Investor eine Teilbaugenehmigung. Zurzeit wird das Objekt entkernt und zurückgebaut Eröffnung für das Geschäftshaus, das voraussichtlich den Textilanbieter H&M beherbergen wird, soll Ende 2016 sein.

Unterdessen wurde von Politik und Verwaltung der Stadt ein anderes Projekt ins Auge gefasst: Der sogenannte Rathaus-Innenhof mit seiner Bebauung hin zum Scharn. Hier sollte der ursprüngliche Investor der Obermarktpassage, die Düsseldorfer ITG, aktiv werden, beschloss der Rat im Oktober 2014. Neben einem Textilhaus sollte am Scharn auch ein Drogerie-Kaufhaus einziehen: Müller. Im Juli 2015 platzte auch diese Planung. Ein neuer Investor meldete sich - mit ähnlichen Plänen.

Im März 2015 wurden die neuen Platanen am Scharn in Minden gepflanzt.Erfahrene Geschäftsleute warnten unterdessen, am Scharn nur eine "kleine Einzelhandelslösung" zu realisieren. Rund 15.000 Quadratmeter Verkaufsfläche müssten es sein, damit dieses "Einkaufscenter" tatsächlich eine Magnetwirkung auf die Kundschaft habe. Dennoch entschied sich die Politik im Dezember 2015 für eine kleine Lösung in  Form eines Geschäftshauses. Den Zuschlag erhielt das Büro Maßmann & Co. aus Hamburg. Doch schon wird von verschiedenen Seiten mit Klagen gedroht, falls die "kleine Lösung" umgesetzt werden sollte und einige Eigentümer von Geschäftsflächen im Rathausinnenhof nicht berücksichtigt werden. Würde alles reibungslos laufen, würde Ende 2018 das Geschäftshaus seine Pforten öffnen.

Und um das Planungschaos perfekt zu machen: Ein Bremer Investor denkt noch darüber nach, Teile der in Vergessenheit geratenen Parallelstraße zur Bäckerstraße zu einem Einzelhandelszentrum zu entwickeln. Doch auch hier scheint eher der Traum der Vater des Gedanken.

Neues Gesicht für die Fußgängerzone

Seit 2013 investiert die Kommune in die Neugestaltung der Mindener Fußgängerzone, die Anfang der 1970er-Jahre ihr Aussehen erhielt. Rund zwei Millionen Euro steckt die Stadt in das Vorhaben, das 2015 vorläufig abgeschlossen und von der öffentlichen Hand gefördert wird. Umstritten war dabei die Neugestaltung des sogenannten Scharn, weil 26 alte Platanen dem Ausbau weichen mussten. Mit Fertigstellung der Bauarbeiten im Frühjahr 2015 wurden 30 neue Bäume auf dem Scharn gepflanzt. Die alten Bäume bilden inzwischen eine schmucke Allee im Norden der Stadt Minden.

Das Mindener Museum wurde für rund 3,6 Millionen Euro saniert.Mindener Museum neu definiert

Im neuen Glanz zeigt sich seit Oktober 2012 das Mindener Museum an der Ritterstraße. Für rund 3,6 Millionen Euro wurde das Gebäudeensemble, das aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt, saniert. Der Brandschutz und ein Erweiterungsbau standen dabei im Vordergrund. An der neuen Dauerausstellung wird noch gearbeitet. Der Förderverein des Mindener Museums investiert rund 500.000 Euro in das Projekt. Zum größten Teil stammen die Finanzmittel aber aus dem sogenannten Konjunkturpaket II, das der Bund nach der Finanzkrise der Jahre 2008/2009 zur Wirtschaftsförderung auflegte und aus dem in der Folgezeit insgesamt etwa 9,2 Millionen Euro in die Weserstadt Minden flossen.

Ein intensives Vereinsleben, das Kultur-Engagement professioneller und freier Gruppen, rege Kontakte zu Mindens Partnerstädten und der Wille der Bürgerschaft, Minden auf der Basis eines Ende 2000 verabschiedeten Leitbildes in eine freundliche Zukunft zu führen, tragen dazu bei, dass Minden lebens-, liebenswert und - eben - "seit 798 merk-würdig" ist. Ob dieses Motto allerdings noch lange Bestand hat, ist fraglich. Seit geraumer Zeit arbeitet die Stadtverwaltung an einer neuen Imagekampagne (PDF-Datei). Deren Motto könnte heißen: "Minden: Die große kleine Stadt". 2015 wurde unter Einbeziehung heimischer Kulturschaffender auch das Kulturkonzept für Minden überarbeitet. Unter dem Titel "Minden: Kulturstadt und Stadt der Kulturen" ging es dabei unter anderem auch um die Einbeziehung von Migranten in die Mindener Kulturszene.     [Stand: 01.2016)

Autor: Hans-Jürgen Amtage
 

Information about Minden in English | Wikipedia

Weiterführende Links zum Thema Minden:

Webseite der Stadt Minden
Webseite Minden-gestalten
Webseite der Minden-Marketing
Minden auf Wikipedia
Abfallkalender 2016 der Stadt Minden
Einwohnerstatistik Minden 2015 (Stand 06.01.2016)
Mietspiegel der Stadt Minden 2016-2018
 

Links zu historischen Ereignissen in Minden:

Spuren jüdischen Lebens in Minden
Stolpersteine Minden - Pfad der Erinnerung
Westfalen Geschichte - Links zu regionalen Geschichtsseiten

Datenbank mit Informationen über Mindener Juden
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